Highlights 2025

Erfolge / Auszeichnungen / Preise

Hier sind unter anderem die wissenschaftlichen Erfolge in Form von Auszeichnungen und Preisen für Mitarbeiter und Studenten bzw. deren Arbeiten aufgeführt, die neben akzeptierten Veröffentlichungen und akquirierten Forschungsprojekten zu unseren Highlights zählen: 2024  2023  2022   2021  2020   2019   2018   2017   2016   Archiv

Exkursion 2025: Von Rostock zu Deutschlands High‑Tech‑Schmieden

Studierende auf Exkursion zu den führenden Firmen der deutschen Halbleiter-und Softwareindustrie

Foto der Gruppe
Foto: Privat

Reiseverlauf: Direkt nach Pfingsten in der Projektwoche starteten sechzehn Studierende der Universität Rostock in zwei Kleinbussen vom Campus Südstadt. Die Route führte über Dresden und Frankfurt (Oder) bis nach Berlin und schließlich zurück nach Rostock. Innerhalb von vier intensiven Tagen besuchten sie Bosch Sensortec, PLS, Infineon, das Leibniz‑Institut IHP und NaMLab – fünf Stationen, die einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Halbleiter‑ und Softwareindustrie und Forschung bilden.

Technische Einblicke: Jedes Unternehmen gewährte exklusive Einblicke in aktuelle Forschungs‑ und Produktionsprozesse. Bei Bosch Sensortec hielten die Teilnehmenden MEMS‑Sensoren in den Händen, bei PLS erlebten sie Live‑Debugging von Embedded‑Systemen, während Infineon seine hochautomatisierte 300‑mm‑Fertigung präsentierte. Das IHP moderne RRAM-Technologie sowie Fertigungsprozesse bis zum Packaging, und NaMLab zeigte neuartige ferroelektrische Speicherzellen. Die Studierenden konnten Fragen direkt an Entwicklungsteams und Forschenden richten und lernten so Technologien kennen, die in wenigen Jahren den Markt prägen werden.

Gemeinsame Freizeit: Neben dem fachlichen Programm kam der Teamgeist nicht zu kurz. Abends standen Stadtbesichtigungen, Volleyball am Elbufer, Spieleabende in den Hostels, sowie ein Laser‑Tag Turnier in Dresden auf dem Plan. Insbesondere letzteres Social Event erwies sich als ein besonderes Highlight und sorgte für reichlich Gesprächsstoff auf der Rückfahrt.

Organisation und Dank: Die Exkursion wurde von den Fachschaften Informatik und Elektrotechnik organisiert und von Prof. Dr.-Ing. Marc Reichenbach sowie Alexander Lehnert geleitet. Sämtliche Kosten übernahm dankenswerterweise die Universität Rostock. Ohne dieses Engagement wäre eine solch umfassende Reise nicht möglich gewesen.

Ergebnis: Die Rückmeldungen aller teilnehmenden Studierenden waren durchweg positiv: Vom inhaltlichen Mehrwert, über gewonnene Kontakte für Abschluss- und Studienarbeiten, bis zum gemeinsamen Freizeitprogramm war die Reise ein voller Erfolg. Alle äußerten den Wunsch, das Format künftig fest im Studienkalender zu verankern – ein klarer Auftrag, die Exkursion auch im nächsten Jahr wieder anzubieten.

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Marc Reichenbach

 

Neue Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung ROCINI

Universität Rostock etabliert interdisziplinäres Zentrum für Implantatforschung

Bild von einem Dokument ROCINI
Foto: Universität Rostock

Mai 2025: Die Universität Rostock stärkt ihre interdisziplinäre Implantatforschung: Der 2019 als virtuelles Zentrum gegründete Forschungsverbund ROCINI ist nun eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Universität Rostock. ROCINI steht für „Rostocker Zentrum für interdisziplinäre Implantatforschung“. 

Wie der Sprecher von ROCINI, Prof. Dr.-Ing. Christian Haubelt vom Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik, am Mittwoch bei der Auftaktveranstaltung sagte, besteht der Verbund aktuell aus 36 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Kontakt: www.rocini.uni-rostock.de
 

 

28. MBMV-Workshop am IOW in Rostock Warnemünde

MBMV 2025 Poster Ausstellung
MBMV 2025 Poster Ausstellung
MBMV 2025 im IOW
MBMV 2025 Poster Ausstellung

März 2025: Der 28. Workshop Methoden und Beschreibungssprachen zur Modellierung und Verifikation von Schaltungen und Systemen (MBMV 2025) wurde in diesem Jahr vom Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock  ausgerichtet. 

Die Veranstaltung fand am 11. und 12. März 2025 im Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) statt und bot ein vielseitiges Programm rund um aktuelle Entwicklungen beim Schaltungs- und Systementwurf und der Verifikation.

Mit zahlreichen Fachvorträgen, Tool-Demos und Postern bot die Veranstaltung ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Beiträgen. Insgesamt nutzen 40 Fachleute aus Wissenschaft und Industrie das Forum für den fachlichen Austausch über neue Trends, aktuelle Forschungsergebnisse und innovative Konzepte.  

Ein besonderes Highlight war die eingeladene Keynote von Herrn Dr. Ralf Prien zum Thema "Unterwassersensorik in der Ostsee", die auf großes Interesse stieß und spannende Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten am IOW bot.

Die Veranstalter danken dem VDE - Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V., dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde sowie der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock für deren Unterstützung bei der Durchführung der Tagung.

Der MBMV 2026 wird voraussichtlich am 17. und 18. März in Würzburg stattfinden.
 

 

MBMV 2025 im IOW
MBMV 2025 im IOW
MBMV 2025 im IOW
MBMV 2025 im IOW

Kontakt:
Dr.-Ing. Florian Grützmacher
Tel.: +49 381 498 7289

 

 

LoRa-Test auf Schüttgutfrachter „Weser Stahl“

BMWK-Projekt CargoAssist verzeichnet großen Meilenstein

März 2025, Bremen: Am 11. März 2025 führten Tim Brockmann und Mohamad Omran eine entscheidende Testinstallation im Rahmen des BMWK-Projekts CargoAssist durch. Ziel war es, ein drahtloses Sensornetzwerk auf einem Schüttgutfrachter zu installieren, um die Kommunikation und Datenerfassung in maritimen Umgebungen zu untersuchen. Während autonome Navigation bereits ein stark erforschtes Thema ist, bleibt die Ladungssicherheit eine oft vernachlässigte Herausforderung. Kritische Situationen werden oft zu spät erkannt, was zu hektischen Notfallmaßnahmen oder gar Havarien führen kann. Im Rahmen dieses Tests wurden ein LoRaWAN-basiertes Sensornetzwerk in verschiedenen Bereichen des Schiffes installiert. Die gewonnenen Daten helfen dabei, die Grenzen dieser Technologie unter realen Bedingungen besser zu verstehen und mögliche Optimierungen für die zukünftige maritime Nutzung zu identifizieren. Ein bedeutender Meilenstein war die erfolgreiche Datenübertragung aus dem geschlossenen, vorderen Laderaum heraus bis zur Brücke des Schiffs, was zukünftig viele neue Möglichkeiten für die maritime Kommunikation eröffnet. Das Equipment bleibt für mehrere Wochen an Bord und begleitet eine Reise nach Norwegen, um eine kontinuierliche Datenerfassung unter wechselnden Umgebungsbedingungen zu ermöglichen.

Der selbstentladende Schüttgutfrachter "Weser Stahl" im Hafen. Hier wurde unser LoRa-Testsystem installiert, um die Kommunikation unter schwierigen Bedingungen zu testen.
Der selbstentladende Schüttgutfrachter "Weser Stahl" im Hafen. Hier wurde unser LoRa-Testsystem installiert, um die Kommunikation unter schwierigen Bedingungen zu testen.
Blick auf die industrielle Umgebung. Das Schiff liefert Eisenerz an das nebengelegene Stahlwerk.
Blick auf die industrielle Umgebung. Das Schiff liefert Eisenerz an das nebengelegene Stahlwerk.
Unser Testsystem in Betrieb: Der LoRa-Hub mit Antennen und Laptop für Konfiguration und Daten-Monitoring, aufgestellt auf der Brücke der „Weser Stahl“.
Unser Testsystem in Betrieb: Der LoRa-Hub mit Antennen und Laptop für Konfiguration und Daten-Monitoring, aufgestellt auf der Brücke der „Weser Stahl“.
Eine der Herausforderungen war der Zugang zu den verschiedenen Installationsorten. Die Struktur des Schiffs erforderte eine sorgfältige Planung.
Eine der Herausforderungen war der Zugang zu den verschiedenen Installationsorten. Die Struktur des Schiffs erforderte eine sorgfältige Planung.
Ein Blick in den vorderen Frachtraum des Schiffes. Die Position entspricht ca. der Installationshöhe eines Sensorknotens.
Ein Blick in den vorderen Frachtraum des Schiffes. Die Position entspricht ca. der Installationshöhe eines Sensorknotens.
Installation eines Sensorknotens im Laderaum. Die Datenübertragung aus dem geschlossenen Stahlraum war der wichtigste Test.
Installation eines Sensorknotens im Laderaum. Die Datenübertragung aus dem geschlossenen Stahlraum war der wichtigste Test.
Installation eines Sensorknotens an der Bugwand. Ein Härtetest für Hardware und Datenübertragung.
Installation eines Sensorknotens an der Bugwand. Ein Härtetest für Hardware und Datenübertragung.
Letzte Konfigurationen direkt auf dem Deck. Die Daten wurden live analysiert, um die Reichweite und Verbindungsstabilität zu überprüfen.
Letzte Konfigurationen direkt auf dem Deck. Die Daten wurden live analysiert, um die Reichweite und Verbindungsstabilität zu überprüfen.
Uni Rostock von Bord! Wir bedanken uns recht herzlich bei der sehr netten Crew der „Weser Stahl“ und freuen uns auf ein Wiedersehen. Der Tag war ein voller Erfolg!
Uni Rostock von Bord! Wir bedanken uns recht herzlich bei der sehr netten Crew der „Weser Stahl“ und freuen uns auf ein Wiedersehen. Der Tag war ein voller Erfolg!

Kontakt:
Dipl.-Ing. Tim Brockmann
Tel.: +49 381 498 7279

 

Meeting des ITEA-Projekts "GenerIoT" in Berlin

GenerIoT - Generating and Deploying Lightweight, Secure and Zero-overhead Software for Multipurpose IoT Devices

20 Experten des europäischen ITEA-Projekts "GenerIoT"
Benjamin Beichler (Vierter v.l.) unter den 20 Experten des europäischen ITEA-Projekts "GenerIoT" in Berlin.

Januar 2025: Am 15. und 16. Januar trafen sich in Berlin über 20 Experten aus Forschungsinstituten sowie nationalen und internationalen kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen des europäischen ITEA-Projekts "GenerIoT", um den aktuellen Fortschritt im Projekt zu koordinieren und das weitere Vorgehen abzustimmen. Das Projekt GenerIoT erforscht und entwickelt neue Methoden und Technologien, um die Handhabung von IoT-Software über den gesamten DevOps-Zyklus zu vereinfachen, die Entwicklung zu beschleunigen und somit kontinuierliche Anpassungen zu ermöglichen.

Kontakt:
M.Sc. Benjamin Beichler
Tel.: +49 381 498 7278